DCSO engagiert sich für mehr Frauen in der Cybersicherheit

Zum Weltfrauentag berichtete der Tagesspiegel über Frauen in der IT-Branche und stellte dabei die Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation GmbH (DCSO) als positives Beispiel vor. Tanja Buntrock, stellvertretende Leiterin Wirtschaft Berlin/Brandenburg des Tagesspiegels, besuchte unseren Standort auf dem Euref-Campus in Schöneberg und interviewte unsere Expertinnen Kornelia Zaleska (Head of Business & Product Management) und Irma Kummer (Head of People & Organization).

Gezielte Förderung für mehr Vielfalt

Obwohl der Frauenanteil in der Cybersicherheit steigt, ist er nach wie vor zu gering. Die DCSO setzt sich aktiv dafür ein, diesen Anteil zu erhöhen und Frauen gezielt zu fördern. Derzeit sind rund 25 Prozent der 117 Mitarbeitenden weiblich. „Wir sind überzeugt, dass Vielfalt nicht nur unser Unternehmen, sondern die gesamte Branche stärkt“, erklärt Irma Kummer. Studien belegen, dass gemischte Teams produktiver arbeiten und langfristig erfolgreicher sind.

Kornelia Zaleska, selbst Quereinsteigerin in die IT-Sicherheit, sieht Fortschritte, aber auch weiterhin Herausforderungen. „Es gibt noch viele Vorbehalte und Stereotype gegenüber Frauen in technischen Berufen. Daher ist es wichtig, dass wir als Unternehmen sichtbare Vorbilder schaffen und junge Talente frühzeitig fördern.“

Frühzeitige Nachwuchsförderung

Die DCSO engagiert sich aktiv, um junge Frauen für Cybersicherheit zu begeistern. So nehmen wir unter anderem am Girl’s Day am 3. April teil, an dem Schülerinnen unser Unternehmen besuchen und verschiedene Berufsbilder in der IT-Sicherheit kennenlernen können. Zudem haben wir uns 2023 an der „Summer School“ der Universität Bremen beteiligt, um Studierenden Einblicke in die Branche zu geben.

Flexible Arbeitsmodelle für bessere Vereinbarkeit

Ein weiterer Schüsselfaktor für mehr Frauen in der IT ist die Vereinbarkeit von Karriere und Familie. „Bei uns zählt das Ergebnis und nicht, ob jemand physisch am Schreibtisch sitzt“, betont Kornelia Zaleska. Deshalb bietet die DCSO flexible Arbeitsmodelle an, darunter Homeoffice und individuelle Arbeitszeiten. „Wenn ich mein Kind abholen muss, ist nachmittags ein Blocker „Childcare“ im Kalender – und das wird respektiert“, sagt sie.

Cybersicherheit als Zukunftsbranche

Die Notwendigkeit, mehr Talente in die Cybersicherheit zu holen, wird angesichts der zunehmenden Cyberangriffe immer drängender. Laut dem „Digital Compass 2025“ des Technologieunternehmens Cisco sind mittlerweile 81 Prozent der deutschen Unternehmen von Cyberangriffen betroffen – ein Anstieg gegenüber 2019 (75 Prozent). Der jährliche Schaden durch Cyberkriminalität in Deutschland beläuft sich inzwischen auf 267 Milliarden Euro.

Angesichts dieser Herausforderungen ist es essenziell, dass mehr Fachkräfte – insbesondere Frauen – für diesen zukunftsträchtigen Bereich gewonnen werden. Die DCSO bleibt weiterhin Vorreiter in der gezielten Förderung weiblicher Talente und setzt sich aktiv für eine diverse und inklusive IT-Branche ein.

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